Arbeit am Notstand: Ehrenamt, Nachbarschaftshilfe, Selbstorganisation

In unserer Debatte um die Veränderung von Arbeitsverhältnissen in der Pandemie hinterfragt Wolfgang Völker die Gleichsetzung von Freiwilligenarbeit, Nachbarschaftshilfe und Selbstorganisation. Mit Hinweis auf Untersuchungen zur Welcome-Bewegung nach 2015 sowie zum Ehrenamt in der sozialen Arbeit kritisiert er klassengeprägte Ausgrenzung und staatliche Instrumentalisierung. In Bezug auf den Kampf um alltägliche soziale Ansprüche tritt er für die Aufrechterhaltung von Forderungen nach „universellen zivilen, politischen und sozialen Rechten“ ein. Der Text bezieht sich auf den hier veröffentlichten Aufsatz der Gruppe Blauer Montag zur Corona-Krise.

Vorveröffentlichung Heft #27: Wolfgang Völker, Auf Freiwilligenarbeit ist kein Verlass, schon gar nicht im Notstand