Replik von K.H. Roth und H. Rübner auf J. Lillteichers Rezension von „Reparationsschuld“

Am 18. September 2017 veröffentlichte Jürgen Lillteicher auf der Mailingliste von H-Soz-Kult eine ressentimentgeladene Besprechung unseres Buchs zur Geschichte der Reparationsfrage nach dem Zweiten Weltkrieg. Dabei arbeitete er mit Unterstellungen und falschen Behauptungen, deren Ziel offensichtlich darin bestand, uns wissenschaftlich zu diskreditieren und das Reparationsthema aus dem öffentlichen Diskurs auszugrenzen. Daraufhin verfassten wir eine Replik. Die H-Soz-Kult-Redaktion kürzte sie fast um die Hälfte, ohne dies kenntlich zu machen. Die gekürzte Replik las sich über weite Strecken nur noch wie eine Aufzählung der falschen Behauptungen Lillteichers, ohne inhaltlich zu argumentieren. Sie wurde am 29. September auf der Mailingliste von H-Soz-Kult veröffentlicht. Gleichzeitig publizierte die Redaktion eine Erwiderung Lillteichers. In ihr ging er nicht auf die nachweislichen Falschbehauptungen ein, sondern verschärfte seine Argumente, die wir in unserer Replik zurückgewiesen hatten. Diese waren jedoch von der H-Soz-Kult-Redaktion zum Teil gestrichen worden. Im Netz gibt es keine Platzprobleme und für die Kürzungen deshalb keine nachvollziehbare Begründung. Dieses Vorgehen der H-Soz-Kult-Redaktion halten wir nicht für fair und nicht für transparent. Im Folgenden veröffentlichen wir die ungekürzte Fassung unserer Replik. Karl Heinz Roth, Hartmut Rübner