Podcast: #ZeroCovid. Debatte der Assoziation kritische Gesellschaftsforschung

Am 29.1.2021 diskutierte Christian Zeller auf einer Veranstaltung der Assoziation Kritische Gesellschaftsforschung den Aufruf #ZeroCovid, der für einen konsequenten Lockdown, auch in der Arbeitswelt, sowie für eine sozial gerechte Verteilung der Konsequenzen der aktuellen Pandemie eintritt. Ein Podcast der kontroversen Debatte findet sich hier: https://mosaik-blog.at/zerocovid-chancen-und-grenzen/.

Der Aufruf #ZeroCovid plädiert für einen konsequenten Lockdown, auch in der Arbeitswelt, sowie für eine sozial gerechte Verteilung der Konsequenzen der aktuellen Pandemie, in Bezug auf die bundesdeutsche Klassengesellschaft, aber auch im europäischen und transnationalen Maßstab. Während der Aufruf von rund 100.000 Menschen unterzeichnet und in der bürgerlichen Öffentlichkeit stark wahrgenommen wurde, gibt es auch linke Kritiker*innen. So wird gegenüber den dort formulierten politischen Positionen bspw. eine Fixierung auf staatliche Politik konstatiert: Sie könnten, so eine Position, letztlich nur „autoritär“ durchgesetzt werden. Andere befürchten, dass ohne eine soziale Mobilisierung der Aufruf ein bloßer Appell an den Staat bleiben werde, siehe etwa die Debatte in Analyse und Kritik. Grund genug, den Aufruf zu diskutieren: Den Aufschlag hierzu machte am 29.1.2021 Christian Zeller (Uni Salzburg), der einer der Initiator*innen von #ZeroCovid ist. Die Redaktion unserer Zeitschrift unterstützte diese Veranstaltung der Assoziation kritische Gesellschaftsforschung. Ein Podcast findet sich auf dem Mosaik-Blog: https://mosaik-blog.at/zerocovid-chancen-und-grenzen/. Weitere Veranstaltungen in der Reihe finden sich hier: https://akg-online.org/aktuelles/akg-online-veranstaltungen-2021-gesellschaftsforschung-zeiten-sozialer-distanzierung.